CH Media, Seven.One Entertainment Group Schweiz und RTL gründen den VSPF Verband Schweizer Privatfernsehen

Den Schweizer Privatfernsehsendern ohne Konzession und Gebührenanteil fehlt bisher eine politische Interessenvertretung. Dies ändern CH Media, Seven.One Entertainment Group Schweiz und RTL mit der Gründung des VSPF Verband Schweizer Privatfernsehen. Der Verband stellt ab dem 1. Januar 2022 die Interessenvertretung seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und der breiten Öffentlichkeit sicher. Der Verband wird präsidiert durch Roger Elsener; Geschäftsführerin wird Anne Peigné de Beaucé.

Die führenden drei Schweizer Privat-TV-Anbieter CH Media, Seven.One Entertainment Group Schweiz und RTL gründen den VSPF Verband Schweizer Privatfernsehen, eine Interessenvertretung der Schweizer Privatfernsehsender ohne Konzession und Gebührenanteil, die sich an ein nationales Schweizer Publikum richten und sich durch Werbung finanzieren. CH Media und Seven.One Entertainment Group werden ordentliche Mitglieder, RTL Deutschland wird assoziiertes Mitglied. Damit umfasst der Verband zum Start die Sender 3+, 4+, 5+, 6+, Nick/7+, TV24, TV25, S1, SAT.1, ProSieben, Kabel Eins, sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX, Puls 8, RTL, VOX, n-tv, NITRO und Super RTL. Der als Verein gegründete VSPF nimmt seine Geschäfte zum 1. Januar 2022 auf.

Eine neue, konstruktive Stimme in der Medienpolitik

Der VSPF möchte den Anspruchsgruppen aus Politik, Wirtschaft und breiter Öffentlichkeit die Bedeutung und Anliegen des Schweizer Privatfernsehens näherbringen und sie dafür sensibilisieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Gesetzesvorhaben, die das eigene Geschäft tangieren. Er setzt sich ein für faire, wirtschaftliche Rahmenbedingungen zur Refinanzierung im Fernsehen, gleichlange Spiesse im Medienmarkt unter anderem gegenüber den Internet- und Tech-Plattformen, die Sicherstellung einer aussagekräftigen Nutzungsforschung, welche die Bedürfnisse der Werbetreibenden berücksichtigt sowie die Absicherung der Distribution der Schweizer Privatfernsehsender – insbesondere unter Berücksichtigung der technologischen Entwicklungen. Ausserdem wird der Verband aktiv an der Debatte über die Zukunft des Service Public der Fernsehsender teilnehmen. Stets konstruktiv und mit Überzeugung im Sinne seiner Mitglieder. 

Anne Peigné de Beaucé wird VSPF-Geschäftsführerin

Die Geschäftsführung des VSPF übernimmt Anne Peigné de Beaucé. Die ausgebildete Juristin ist bilingue (D/F) und verfügt über jahrelange Erfahrung als Rechtsanwältin und in der Interessenvertretung im Medienbereich, zuletzt als Senior European Affairs Manager für VAUNET, dem Spitzenverband der audiovisuellen Medienunternehmen in Deutschland mit rund 150 Mitgliedern. Zeitgleich zur Geschäftsführung des VSPF tritt sie ihre neue Stelle als Leiterin Public Affairs bei CH Media an.

Präsidiert wird der Verband durch Roger Elsener, Geschäftsführer Entertainment und Mitglied der Unternehmensleitung von CH Media. Der Vorstand wird komplettiert durch Andrea Haemmerli (Managing Director Seven.One Entertainment Group Schweiz), Claus Grewenig (Bereichsleiter Medienpolitik RTL Deutschland) und Ute von Moers (Leitung Programm- und Channelmanagement TV National CH Media).

«In der Schweiz fehlte bislang ein Verband, welcher sich ausschliesslich um die Interessen der Schweizer Privatfernsehsender ohne Konzession und Gebührenanteil kümmerte. Der VSPF behebt dieses Manko. Er wird sich stark engagieren und die politischen Rahmenbedingungen kompetent und konstruktiv mitgestalten», sagt Roger Elsener. «Mit Anne Peigné de Beaucé konnten wir die Geschäftsführungsposition ideal besetzen. Ich wünsche ihr einen erfolgreichen Start.»

Der neue Verband führt aktiv Gespräche mit weiteren Schweizer Privatfernsehsendern ohne Konzession und Gebührenanteil, die an einer VSPF-Mitgliedschaft interessiert sind.

Kontakt

Unternehmenskommunikation
kommunikation@chmedia.ch
+41 58 200 50 10