Cyberkriminelle veröffentlichen erneut Daten von CH Media
Bei einem Cyberangriff durch Ransomware auf die IT-Infrastruktur der NZZ-Mediengruppe wurden Unternehmensdaten von CH Media gestohlen und ein erster Teil in der Nacht auf den 3. Mai widerrechtlich im Darknet veröffentlicht. CH Media bezieht verschiedene IT-Services von der NZZ (vgl. Medienmitteilungen vom 3. Mai und 27. März 2023).
Die erneute Veröffentlichung wurde dank laufendem Monitoring zeitnah von unseren Spezialisten entdeckt und wird nun analysiert. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir leider davon ausgehen, dass auch sensible Daten betroffen sind. Eine erste Sichtung zeigt, dass auch Mitarbeiter- und Kundendaten von CH Media darunter sind. Die vertiefte Analyse der Daten unter Einbezug von externen Spezialisten wird nun einige Zeit in Anspruch nehmen. Sobald gesicherte Informationen vorhanden sind, werden wir die betroffenen Personen und Unternehmen zeitnah informieren.
Wir setzen alles daran, die Daten unserer Kunden, Mitarbeitenden und unseres Unternehmens zu schützen. Das Handelsgericht des Kantons Aargau hat in superprovisorischen Verfügungen im Zusammenhang mit dem ersten Datenleak vom 3. Mai 2023 entschieden, dass das Herunterladen, Bearbeiten und Weiterverbreiten von vertraulichen Daten aus dem Darknet eine Persönlichkeitsverletzung bewirkt. Eine objektive Berichterstattung über den Vorfall im Einklang mit den journalistischen Standards soll nach Auffassung von CH Media aber auch in Zukunft weiterhin möglich sein.
Aufgrund der laufenden Entwicklung können zurzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.
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